Bürstadt liegt in
einer der geschichtsträchtigsten Kulturlandschaften Deutschlands. Hier
spielt nicht zuletzt auch die geheimnisvolle Nibelungensage.
Der Name Bürstadt stammt von der Bezeichnung “Bisos
Stätte”. Dies gibt einen Hinweis darauf, dass der Frankenfürst Biso hier
Besitzungen sein eigen nannte.
Bedingt durch den Wild- und Artenreichtum der
Oberrheinebene wurden schon sehr früh die Hochufer des Rheins besiedelt.
Grabhügel in den Wäldern von Bürstadt ergaben einige Hallstattfunde.
Bemerkenswert ist eine Anzahl von Funden aus der frühen La Tenezeit.
Außerdem befinden sich Reste einer ausgedehnten römischen Siedlung am
Rand des Bürstädter Waldes.
Zum erstenmal wurde Bürstadt am 1. November 767 im
"Lorscher Codex" urkundlich erwähnt. Eine Schenkungsurkunde bezeichnet
sie mit dem Namen "Birsthater Marc".
Für den Reisenden befindet sich Bürstadt, in dem
sich einst ein karolingischer Königshof befand, auf halben Weg zwischen
der auf eine keltische Gründung zurückgehende Nibelungenstadt Worms und
der ehemaligen Reichsabtei Lorsch.
Der Historische Rundweg bietet einen kleiner
Streifzug durch die Bürstädter Geschichte. 9 Stationen geben einen
Abriss über die letzten 400 Jahre der Stadt.
(Bilder: Quelle Stadt Bürstadt)